Intensivmedizin

Die Intensivmedizin ist eine eigenständige und interdisziplinär arbeitende Klinik. Die uns anvertrauten, kritisch kranken Patienten aus dem gesamten Spektrum der Medizin werden nicht nach einer Fachrichtung, sondern nach der erforderlichen medizinischen Notwendigkeit versorgt.

Es kommen alle heutzutage gängigen intensivmedizinischen Verfahren in der Diagnostik, Therapie und Überwachung zum Einsatz. Unser interdisziplinäres intensivmedizinisches Ärzte- und Pflegeteam wird von Spezialisten aus den jeweiligen Fachkliniken unterstützt, um eine optimale Therapie zu gewährleisten. Für die Behandlung unserer Patienten aus der operativen (nach einem chirurgischen Eingriff) sowie konservativen Medizin (z. B. mit einem Herzinfarkt oder einer Lungenentzündung) stehen am Standort Kemperhof insgesamt 32 Betten und am Standort Ev. Stift 25 Betten zur Verfügung.

Die Patienten werden je nach Schweregrad der Erkrankung einem Intensiv- oder einem IMC-Bereich (Intermediate Care = Überwachungseinheit) zugeordnet. Am Standort Kemperhof gibt es separate Stationen, die Interdisziplinäre Intensivstation (1. UG) sowie die Interdisziplinäre Intermediate Care (IMC)-Station als Überwachungseinheit (1. OG). Der Standort Ev. Stift St. Martin verfügt über eine Interdisziplinäre Intensivstation (3. OG). Speziell ausgebildete Intensivärzte und Fachpflegekräfte sind rund um die Uhr vor Ort und versorgen unsere Patienten nach dem neuesten medizinischen Stand. Zudem findet eine exakte und lückenlose Überwachung aller wichtigen Körper- und Organfunktionen statt. Dadurch können im Bedarfsfall unmittelbar therapeutische Maßnahmen eingeleitet werden. Wir sind in der Lage, alle notwendigen intensivmedizinischen Behandlungsmaßnahmen einschließlich Organersatzverfahren durchzuführen. Andere Funktionsbereiche wie Röntgen und Labor stehen uns dabei mit differenzierten Spezialuntersuchungen Tag und Nacht zur Seite.

Information für Besucher

  • Patientenbesuch

    Wollen Sie Ihren Angehörigen auf der Intensivstation besuchen, sollten Sie selbst frei von einer ansteckenden Krankheit sein. Aus organisatorischen Gründen können in der Regel nur zwei Personen gleichzeitig den Patienten besuchen. In Ausnahmefällen können nach Rücksprache auch mehrere Angehörige zum Patienten. Kinder haben nur mit Erlaubnis des Stationspersonals Zutritt.

    Melden Sie sich bitte durch Klingeln an der Eingangstür der Intensivstation an. Bitte haben Sie Verständnis, dass es zu Wartezeiten kommen kann. Ebenfalls sollten Sie sich vor und nach Ihrem Besuch die Hände desinfizieren. Die richtige Durchführung zeigen wir Ihnen gerne.

  • Monitoranlage

    Wenn Sie zu Ihrem Angehörigen begleitet werden, bemerken Sie vielleicht die für Intensivstationen typische Geräuschkulisse. Es handelt sich um von medizinischen Geräten abgegebene Signale zur fortlaufenden Überwachung von Herzschlag, Atmung, Blutdruck und Temperatur. Im Bedarfsfall geben diese Geräte ein elektrisches Signal am Patientenbett und an der Überwachungseinheit am Stationsstützpunkt ab.

  • Infusionen / Infusions- und Spritzenpumpen

    Ein frisch operierter Patient kann oftmals nicht unmittelbar nach dem Eingriff essen und trinken. Er erhält daher über Infusionen Nahrung und erforderliche Medikamente. Diese Flüssigkeiten werden dem Patienten mit Hilfe von Infusions- und Spritzenpumpen verabreicht.

  • Beatmung und Beatmungsgerät

    Bei einem Schwerkranken kommt es häufig vor, dass er selbst nicht ausreichend atmen kann. Dann wird er mit Hilfe eines Beatmungsgerätes künstlich beatmet. Die Maschine wird über einen Schlauch, der durch Mund oder Nase eingeführt wird, mit dem Patienten verbunden. Dieser Zustand kann für den Kranken beunruhigend sein, so dass Medikamente, die zur Beruhigung dienen, verabreicht werden müssen.

    Ist ein beatmeter Patient wach, bedarf er einer guten Führung und Hilfe durch uns und durch Sie! Sie als Angehörige können dem Patienten das Gefühl von Vertrautheit, Geborgenheit und Verständnis vermitteln. Sie können ihm von Neuigkeiten zu Hause berichten oder sich auch nur einfach schweigend zu ihm setzen. Sie sollten sich nicht scheuen, ihn zu berühren und ihm damit zeigen, dass Sie für ihn da sind.

  • Angehörigengespräch

    Wenn Sie sich mit der Situation auf unserer Intensivstation überfordert fühlen, wenden Sie sich bitte jederzeit an uns und stellen Sie unbefangen Ihre Fragen. Obwohl bei der Mehrzahl der Erkrankten die Besserung und damit eine Verlegung auf eine Allgemeinstation gelingen, müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass sich Patienten auf der Intensivstation in der Regel in einer lebensbedrohlichen Situation befinden. Wir sind gerne bereit, Ihnen Ihre Fragen zur Art und Schwere der Erkrankung oder zur Behandlung Ihres Angehörigen zu beantworten. Hierzu stehen Ihnen unsere Stationsärzte nach vorheriger Terminabsprache zur Verfügung. Sollten Sie den Rat oder Beistand eines Seelsorgers oder Psychologen wünschen, lassen Sie es uns bitte wissen. Wir werden Ihnen dann ein Gespräch vermitteln.

  • Besuchszeiten

    Die Besuchszeit im Kemperhof ist täglich von 16:00 Uhr - 18:00 Uhr und im Ev. Stift St. Martin von 15:00 Uhr - 17:00 Uhr.
    Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass außerhalb dieser Zeiten nur in Ausnahmefällen Besuche möglich sind und begrenzt Auskünfte erteilt werden können.

  • Förderkreis AN-URO e.V.

Kontakt

Kemperhof

Intensivmedizin

Koblenzer Straße 115-155
56073 Koblenz

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Telefon: 0261 499-2202
Telefax: 0261 499-2200
E-Mail: intensivmedizin@gk.de

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Margot Jansen
Telefon: 0261 499-2202
Telefax: 0261 499-2200

Montag - Freitag:
07:00 - 13:00 Uhr

Kontakt

Ev. Stift St. Martin

Intensivmedizin

Johannes-Müller-Straße 7
56068 Koblenz

Google Maps Route

Telefon: 0261 137-7211
Telefax: 0261 137-1607
E-Mail: intensivmedizin@gk.de

Öffnungszeiten Sekretariat

Gerti Oed
Telefon: 0261 137-7211  
Telefax: 0261 137-1607

Montag bis Donnerstag:
08:00 - 16:00 Uhr

Freitag:
08:00 - 15:00 Uhr

Prof. Dr. med. Samir George Sakka, DEAA, EDIC

Facharzt für Anästhesiologie
Zusatzbezeichnungen: Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin; Notfallmedizin
Zertifikate: Infektiologe (DGI); Transösophageale Echokardiographie in der Anästhesiologie und Intensivmedizin
Mitglied der Leitlinienkommission der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI)

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